Geschichte

Vorläufer der Bürgervereinigung Köln-Mülheim 1951 e.V. sind das "Montagskränzchen" und der "Mülheimer Verschönerungsverein". Als Köln-Mülheim um 1850 noch eine eigenständige Stadt war und "Mülheim am Rhein" hieß, trafen sich die Honoratioren des Ortes regelmäßig im Haus des Industriellen Christoph Andreae in einem "Montagskränzchen" und entschieden weitgehend die Stadt- und Verkehrsplanung und über notwendige soziale Maßnahmen und Einrichtungen. Mit zunehmender Industrialisierung und neuen Stadtverwaltungsstrukturen widmeten sich die "Montagskränzler" vornehmlich der "Verschönerung des Ortsbildes" und veranlaßten u.a., den Bau von Brunnen- und Zieranlagen. Zudem förderten sie das Vereinsleben, gesellschaftliche Veranstaltungen, soziale Einrichtungen und nannten sich um 1883 "Mülheimer Verschönerungsverein". Dem Verschönerungsverein gehörten neben ortsansässigen Geschäftsleuten und Einzelpersonen auch viele Mülheimer Vereine an, die sich oftmals in der damaligen Mülheimer Stadthalle an der Frankfurter Straße trafen und hier ihre Veranstaltungen ausrichteten. Im Jahr 1914 wurde Mülheim am Rhein nach Köln eingemeindet, und im gleichen Jahr begann der 1. Weltkrieg, mit den unerfreulichen Folgen auch für Köln-Mülheim. In den Nachkriegs- und Inflationsjahren kümmerten sich die Mitglieder des Verschönerungsvereins u.a. um die Notleidenden, die Arbeitslosen und um bessere Wohnverhältnisse in Köln-Mülheim. Der 2. Weltkrieg mit seinen schrecklichen Folgen hatte auch die Vereinsstrukturen weitgehend zerstört. Im Jahr 1949 formierten sich die ehemaligen Mitglieder des Verschönerungsvereins zur Entschuttung der zerstörten Stadthalle an der Frankfurter Straße und setzten sich für den Neubau einer "neuen Stadthalle" ein. Die Teilnehmer bei der Entschuttungsaktion beschlossen spontan einen "Mülheimer-Jugend-Bürgerverein" zu gründen. Gemeinsam mit den damaligen Stadtverordneten wurde der dringend benötigte Wohnraum für die Ausgebombten geschaffen und die Infrastruktur in und für Mülheim verbessert. Aus den Reihen des "Mülheimer-Jugend-Bürgerverein" des Jahres 1949 entwickelte sich in jener Zeit rasch ein vielfältiges Vereinsleben. Der Tradition des Montagskränzchen und des Verschönerungsvereins folgend wurde unter der Federführung von Heinz Löhr die "Bürgervereinigung Köln-Mülheim" gegründet und 1951 im amtlichen Vereinsregister eingetragen. Unter dem 1.Vorsitzenden Heinz Löhr und seinem Nachfolger Dr. Hans Wolters (1976 bis 1993) wurde die Fortentwicklung Mülheims, der Bau der neuen Mülheimer Stadthalle, das Mahnmal im Stadtgarten und vieles mehr begleitet bzw. realisiert. Von Dezember 1993 bis Januar 2003 war Bernhard Kempkes der 1.Vorsitzende der Bürgervereinigung. In dieser Zeit ist die Mitgliederzahl erheblich gewachsen. Nachfolger wurde am 7.1.2003 Helmut Zoch. Die Mitglieder repräsentieren den gesellschaftlichen Querschnitt der Köln-Mülheimer Gesellschaft. Die bekanntesten Vereine, Organisationen, Geschäftsleute, Unternehmen und Einzelpersonen sind Mitglied in der Bürgervereinigung. Neben z.Z. etwa 400 Nominalmitgliedern sind durch die angeschlossenen Vereine ca.16.000 kooptierte Mitglieder der Bürgervereinigung angeschlossen. Die Bürgervereinigung Köln-Mülheim 1951 e.V. hat seit November 1996 eine moderne neue Vereinssatzung; sie ist parteipolitisch neutral, überkonfessionell, selbstlos tätig und verfolgt nicht in erster Linie eigenwirtschaftliche, sondern ausschliesslich und unmittelbar gemeinnützige und mildtätige Zwecke. Die satzungsgemässen Aufgaben werden durch gezielte Einzelmaßnahmen, Aktionen und Veranstaltungen verwirklicht. Bei jährlich etwa 20 Veranstaltungen, zu denen auch Nichtmitglieder willkommen sind, spiegeln sich die Vereinsziele wieder; z.B.: An jedem 1. Dienstag im Monat beim "Bürgerstammtisch" ab 19 Uhr in der Stadthalle Köln- Mülheim - Schänke. Neben interessanten Vorträgen, mit oftmals externen Referenten, werden die Teilnehmer u.a. über allgemeininteressierende Mülheimer Entwicklungen informiert und können ihre Probleme vortragen. So wurden in den letzten Jahren beispielsweise folgende Maßnahmen veranlaßt bzw.durchgeführt: - Mitwirkung bei der Stadtplanung, Stadtgestaltung und Verkehrsplanung, - Sanierung der Bürgersteige in der Frankfurter Straße nach dem U-Bahnbau, - Verbesserungsvorschläge bei der Neugestaltung des Wiener Platz und den Verkehrsführungen, - Errichtung des Schiffahrtbrunnen-Denkmals zwischen altem und neuen Rathaus, - Bürgerantrag zur Bekämpfung der Taubenplage, - Bürgerantrag zur Einrichtung eines Trauzimmers im neuen Bezirksrathaus, - Bereitstellung der würdigen Möblierung im Trauzimmer, - Heimführung des historischen Ratsstuhles der ehemals eigenständigen Stadt Mülheim am Rhein, - Errichtung der "Nepomuk-Statue" vor der Klemenskirche am Rheinufer, - Bürgerantrag zur Wiederöffnung der Biegerstraße, - Einrichtung einer Obdachlosenhilfe, - Durchführung mehrerer Kunstausstellungen mit Mülheimer Künstlern, - Vielzählige Geschichtsveröffentlichungen, Geschichtsausstellungen und Geschichtsvorträge, - Maßnahmen zur Reinhaltung des Ortsbildes und gegen das Graffitiunwesen, - Beschaffung von Arbeitplätzen für Arbeitslose, - Unterstützung bei der Erhaltung von Gewerbebetrieben und Geschäften, - Finanzielle Unterstützung von Sozialeinrichtungen und in der Seniorenbetreung, - Fördermaßnahmen für Jugendsport; z.B.: Radsport: Großer Preis von Köln-Mülheim - Durchführung von Seniorenweihnachtsfeiern, - Organisation und Moderation der Vereine-Vorstellbühne beim Straßenfest "MülheimLife", - Mitwirkung beim "Mülheimer Bürgerball", - Bernhard Kempkes wurde 1997 erster Preisträger des "goldenen Müllemer Böötchen", - Mitwirkung im Sanierungsbeirat - Veranlassung der neuen Verkehrs- und Ortshinweisbeschilderung in Köln-Mülheim, - diverse Vereinsgründungen; u.v.a.m.
© Bürgervereinigung Köln-Mülheim 1951 e.V. 2021
Bürgervereinigung - Köln - Mülheim 1951 e.V. Geschichte

Geschichte

Vorläufer der Bürgervereinigung Köln-Mülheim 1951 e.V. sind das "Montagskränzchen" und der "Mülheimer Verschönerungsverein". Als Köln-Mülheim um 1850 noch eine eigenständige Stadt war und "Mülheim am Rhein" hieß, trafen sich die Honoratioren des Ortes regelmäßig im Haus des Industriellen Christoph Andreae in einem "Montagskränzchen" und entschieden weitgehend die Stadt- und Verkehrsplanung und über notwendige soziale Maßnahmen und Einrichtungen. Mit zunehmender Industrialisierung und neuen Stadtverwaltungsstrukturen widmeten sich die "Montagskränzler" vornehmlich der "Verschönerung des Ortsbildes" und veranlaßten u.a., den Bau von Brunnen- und Zieranlagen. Zudem förderten sie das Vereinsleben, gesellschaftliche Veranstaltungen, soziale Einrichtungen und nannten sich um 1883 "Mülheimer Verschönerungsverein". Dem Verschönerungsverein gehörten neben ortsansässigen Geschäftsleuten und Einzelpersonen auch viele Mülheimer Vereine an, die sich oftmals in der damaligen Mülheimer Stadthalle an der Frankfurter Straße trafen und hier ihre Veranstaltungen ausrichteten. Im Jahr 1914 wurde Mülheim am Rhein nach Köln eingemeindet, und im gleichen Jahr begann der 1. Weltkrieg, mit den unerfreulichen Folgen auch für Köln-Mülheim. In den Nachkriegs- und Inflationsjahren kümmerten sich die Mitglieder des Verschönerungsvereins u.a. um die Notleidenden, die Arbeitslosen und um bessere Wohnverhältnisse in Köln-Mülheim. Der 2. Weltkrieg mit seinen schrecklichen Folgen hatte auch die Vereinsstrukturen weitgehend zerstört. Im Jahr 1949 formierten sich die ehemaligen Mitglieder des Verschönerungsvereins zur Entschuttung der zerstörten Stadthalle an der Frankfurter Straße und setzten sich für den Neubau einer "neuen Stadthalle" ein. Die Teilnehmer bei der Entschuttungsaktion beschlossen spontan einen "Mülheimer-Jugend-Bürgerverein" zu gründen. Gemeinsam mit den damaligen Stadtverordneten wurde der dringend benötigte Wohnraum für die Ausgebombten geschaffen und die Infrastruktur in und für Mülheim verbessert. Aus den Reihen des "Mülheimer-Jugend- Bürgerverein" des Jahres 1949 entwickelte sich in jener Zeit rasch ein vielfältiges Vereinsleben. Der Tradition des Montagskränzchen und des Verschönerungsvereins folgend wurde unter der Federführung von Heinz Löhr die "Bürgervereinigung Köln-Mülheim" gegründet und 1951 im amtlichen Vereinsregister eingetragen. Unter dem 1.Vorsitzenden Heinz Löhr und seinem Nachfolger Dr. Hans Wolters (1976 bis 1993) wurde die Fortentwicklung Mülheims, der Bau der neuen Mülheimer Stadthalle, das Mahnmal im Stadtgarten und vieles mehr begleitet bzw. realisiert. Von Dezember 1993 bis Januar 2003 war Bernhard Kempkes der 1.Vorsitzende der Bürgervereinigung. In dieser Zeit ist die Mitgliederzahl erheblich gewachsen. Nachfolger wurde am 7.1.2003 Helmut Zoch. Die Mitglieder repräsentieren den gesellschaftlichen Querschnitt der Köln- Mülheimer Gesellschaft. Die bekanntesten Vereine, Organisationen, Geschäftsleute, Unternehmen und Einzelpersonen sind Mitglied in der Bürgervereinigung. Neben z.Z. etwa 400 Nominalmitgliedern sind durch die angeschlossenen Vereine ca.16.000 kooptierte Mitglieder der Bürgervereinigung angeschlossen. Die Bürgervereinigung Köln-Mülheim 1951 e.V. hat seit November 1996 eine moderne neue Vereinssatzung; sie ist parteipolitisch neutral, überkonfessionell, selbstlos tätig und verfolgt nicht in erster Linie eigenwirtschaftliche, sondern ausschliesslich und unmittelbar gemeinnützige und mildtätige Zwecke. Die satzungsgemässen Aufgaben werden durch gezielte Einzelmaßnahmen, Aktionen und Veranstaltungen verwirklicht. Bei jährlich etwa 20 Veranstaltungen, zu denen auch Nichtmitglieder willkommen sind, spiegeln sich die Vereinsziele wieder; z.B.: An jedem 1. Dienstag im Monat beim "Bürgerstammtisch" ab 19 Uhr in der Stadthalle Köln-Mülheim - Schänke. Neben interessanten Vorträgen, mit oftmals externen Referenten, werden die Teilnehmer u.a. über allgemeininteressierende Mülheimer Entwicklungen informiert und können ihre Probleme vortragen. So wurden in den letzten Jahren beispielsweise folgende Maßnahmen veranlaßt bzw.durchgeführt: - Mitwirkung bei der Stadtplanung, Stadtgestaltung und Verkehrsplanung, - Sanierung der Bürgersteige in der Frankfurter Straße nach dem U-Bahnbau, - Verbesserungsvorschläge bei der Neugestaltung des Wiener Platz und den Verkehrsführungen, - Errichtung des Schiffahrtbrunnen-Denkmals zwischen altem und neuen Rathaus, - Bürgerantrag zur Bekämpfung der Taubenplage, - Bürgerantrag zur Einrichtung eines Trauzimmers im neuen Bezirksrathaus, - Bereitstellung der würdigen Möblierung im Trauzimmer, - Heimführung des historischen Ratsstuhles der ehemals eigenständigen Stadt Mülheim am Rhein, - Errichtung der "Nepomuk-Statue" vor der Klemenskirche am Rheinufer, - Bürgerantrag zur Wiederöffnung der Biegerstraße, - Einrichtung einer Obdachlosenhilfe, - Durchführung mehrerer Kunstausstellungen mit Mülheimer Künstlern, - Vielzählige Geschichtsveröffentlichungen, Geschichtsausstellungen und Geschichtsvorträge, - Maßnahmen zur Reinhaltung des Ortsbildes und gegen das Graffitiunwesen, - Beschaffung von Arbeitplätzen für Arbeitslose, - Unterstützung bei der Erhaltung von Gewerbebetrieben und Geschäften, - Finanzielle Unterstützung von Sozialeinrichtungen und in der Seniorenbetreung, - Fördermaßnahmen für Jugendsport; z.B.: Radsport: Großer Preis von Köln-Mülheim - Durchführung von Seniorenweihnachtsfeiern, - Organisation und Moderation der Vereine- Vorstellbühne beim Straßenfest "MülheimLife", - Mitwirkung beim "Mülheimer Bürgerball", - Bernhard Kempkes wurde 1997 erster Preisträger des "goldenen Müllemer Böötchen", - Mitwirkung im Sanierungsbeirat - Veranlassung der neuen Verkehrs- und Ortshinweisbeschilderung in Köln-Mülheim, - diverse Vereinsgründungen; u.v.a.m.
Bürgervereinigung - Köln - Mülheim 1951 e.V.
Geschichte © Bürgervereinigung Köln-Mülheim 1951 e.V. 2021

Geschichte

Vorläufer der Bürgervereinigung Köln-Mülheim 1951 e.V. sind das "Montagskränzchen" und der "Mülheimer Verschönerungsverein". Als Köln-Mülheim um 1850 noch eine eigenständige Stadt war und "Mülheim am Rhein" hieß, trafen sich die Honoratioren des Ortes regelmäßig im Haus des Industriellen Christoph Andreae in einem "Montagskränzchen" und entschieden weitgehend die Stadt- und Verkehrsplanung und über notwendige soziale Maßnahmen und Einrichtungen. Mit zunehmender Industrialisierung und neuen Stadtverwaltungsstrukturen widmeten sich die "Montagskränzler" vornehmlich der "Verschönerung des Ortsbildes" und veranlaßten u.a., den Bau von Brunnen- und Zieranlagen. Zudem förderten sie das Vereinsleben, gesellschaftliche Veranstaltungen, soziale Einrichtungen und nannten sich um 1883 "Mülheimer Verschönerungsverein". Dem Verschönerungsverein gehörten neben ortsansässigen Geschäftsleuten und Einzelpersonen auch viele Mülheimer Vereine an, die sich oftmals in der damaligen Mülheimer Stadthalle an der Frankfurter Straße trafen und hier ihre Veranstaltungen ausrichteten. Im Jahr 1914 wurde Mülheim am Rhein nach Köln eingemeindet, und im gleichen Jahr begann der 1. Weltkrieg, mit den unerfreulichen Folgen auch für Köln-Mülheim. In den Nachkriegs- und Inflationsjahren kümmerten sich die Mitglieder des Verschönerungsvereins u.a. um die Notleidenden, die Arbeitslosen und um bessere Wohnverhältnisse in Köln-Mülheim. Der 2. Weltkrieg mit seinen schrecklichen Folgen hatte auch die Vereinsstrukturen weitgehend zerstört. Im Jahr 1949 formierten sich die ehemaligen Mitglieder des Verschönerungsvereins zur Entschuttung der zerstörten Stadthalle an der Frankfurter Straße und setzten sich für den Neubau einer "neuen Stadthalle" ein. Die Teilnehmer bei der Entschuttungsaktion beschlossen spontan einen "Mülheimer-Jugend- Bürgerverein" zu gründen. Gemeinsam mit den damaligen Stadtverordneten wurde der dringend benötigte Wohnraum für die Ausgebombten geschaffen und die Infrastruktur in und für Mülheim verbessert. Aus den Reihen des "Mülheimer-Jugend-Bürgerverein" des Jahres 1949 entwickelte sich in jener Zeit rasch ein vielfältiges Vereinsleben. Der Tradition des Montagskränzchen und des Verschönerungsvereins folgend wurde unter der Federführung von Heinz Löhr die "Bürgervereinigung Köln-Mülheim" gegründet und 1951 im amtlichen Vereinsregister eingetragen. Unter dem 1.Vorsitzenden Heinz Löhr und seinem Nachfolger Dr. Hans Wolters (1976 bis 1993) wurde die Fortentwicklung Mülheims, der Bau der neuen Mülheimer Stadthalle, das Mahnmal im Stadtgarten und vieles mehr begleitet bzw. realisiert. Von Dezember 1993 bis Januar 2003 war Bernhard Kempkes der 1.Vorsitzende der Bürgervereinigung. In dieser Zeit ist die Mitgliederzahl erheblich gewachsen. Nachfolger wurde am 7.1.2003 Helmut Zoch. Die Mitglieder repräsentieren den gesellschaftlichen Querschnitt der Köln-Mülheimer Gesellschaft. Die bekanntesten Vereine, Organisationen, Geschäftsleute, Unternehmen und Einzelpersonen sind Mitglied in der Bürgervereinigung. Neben z.Z. etwa 400 Nominalmitgliedern sind durch die angeschlossenen Vereine ca.16.000 kooptierte Mitglieder der Bürgervereinigung angeschlossen. Die Bürgervereinigung Köln-Mülheim 1951 e.V. hat seit November 1996 eine moderne neue Vereinssatzung; sie ist parteipolitisch neutral, überkonfessionell, selbstlos tätig und verfolgt nicht in erster Linie eigenwirtschaftliche, sondern ausschliesslich und unmittelbar gemeinnützige und mildtätige Zwecke. Die satzungsgemässen Aufgaben werden durch gezielte Einzelmaßnahmen, Aktionen und Veranstaltungen verwirklicht. Bei jährlich etwa 20 Veranstaltungen, zu denen auch Nichtmitglieder willkommen sind, spiegeln sich die Vereinsziele wieder; z.B.: An jedem 1. Dienstag im Monat beim "Bürgerstammtisch" ab 19 Uhr in der Stadthalle Köln-Mülheim - Schänke. Neben interessanten Vorträgen, mit oftmals externen Referenten, werden die Teilnehmer u.a. über allgemeininteressierende Mülheimer Entwicklungen informiert und können ihre Probleme vortragen. So wurden in den letzten Jahren beispielsweise folgende Maßnahmen veranlaßt bzw.durchgeführt: - Mitwirkung bei der Stadtplanung, Stadtgestaltung und Verkehrsplanung, - Sanierung der Bürgersteige in der Frankfurter Straße nach dem U-Bahnbau, - Verbesserungsvorschläge bei der Neugestaltung des Wiener Platz und den Verkehrsführungen, - Errichtung des Schiffahrtbrunnen-Denkmals zwischen altem und neuen Rathaus, - Bürgerantrag zur Bekämpfung der Taubenplage, - Bürgerantrag zur Einrichtung eines Trauzimmers im neuen Bezirksrathaus, - Bereitstellung der würdigen Möblierung im Trauzimmer, - Heimführung des historischen Ratsstuhles der ehemals eigenständigen Stadt Mülheim am Rhein, - Errichtung der "Nepomuk-Statue" vor der Klemenskirche am Rheinufer, - Bürgerantrag zur Wiederöffnung der Biegerstraße, - Einrichtung einer Obdachlosenhilfe, - Durchführung mehrerer Kunstausstellungen mit Mülheimer Künstlern, - Vielzählige Geschichtsveröffentlichungen, Geschichtsausstellungen und Geschichtsvorträge, - Maßnahmen zur Reinhaltung des Ortsbildes und gegen das Graffitiunwesen, - Beschaffung von Arbeitplätzen für Arbeitslose, - Unterstützung bei der Erhaltung von Gewerbebetrieben und Geschäften, - Finanzielle Unterstützung von Sozialeinrichtungen und in der Seniorenbetreung, - Fördermaßnahmen für Jugendsport; z.B.: Radsport: Großer Preis von Köln-Mülheim - Durchführung von Seniorenweihnachtsfeiern, - Organisation und Moderation der Vereine-Vorstellbühne beim Straßenfest "MülheimLife", - Mitwirkung beim "Mülheimer Bürgerball", - Bernhard Kempkes wurde 1997 erster Preisträger des "goldenen Müllemer Böötchen", - Mitwirkung im Sanierungsbeirat - Veranlassung der neuen Verkehrs- und Ortshinweisbeschilderung in Köln-Mülheim, - diverse Vereinsgründungen; u.v.a.m.
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Bürgervereinigung - Köln - Mülheim 1951 e.V. Geschichte

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Vorläufer der Bürgervereinigung Köln-Mülheim 1951 e.V. sind das "Montagskränzchen" und der "Mülheimer Verschönerungsverein". Als Köln-Mülheim um 1850 noch eine eigenständige Stadt war und "Mülheim am Rhein" hieß, trafen sich die Honoratioren des Ortes regelmäßig im Haus des Industriellen Christoph Andreae in einem "Montagskränzchen" und entschieden weitgehend die Stadt- und Verkehrsplanung und über notwendige soziale Maßnahmen und Einrichtungen. Mit zunehmender Industrialisierung und neuen Stadtverwaltungsstrukturen widmeten sich die "Montagskränzler" vornehmlich der "Verschönerung des Ortsbildes" und veranlaßten u.a., den Bau von Brunnen- und Zieranlagen. Zudem förderten sie das Vereinsleben, gesellschaftliche Veranstaltungen, soziale Einrichtungen und nannten sich um 1883 "Mülheimer Verschönerungsverein". Dem Verschönerungsverein gehörten neben ortsansässigen Geschäftsleuten und Einzelpersonen auch viele Mülheimer Vereine an, die sich oftmals in der damaligen Mülheimer Stadthalle an der Frankfurter Straße trafen und hier ihre Veranstaltungen ausrichteten. Im Jahr 1914 wurde Mülheim am Rhein nach Köln eingemeindet, und im gleichen Jahr begann der 1. Weltkrieg, mit den unerfreulichen Folgen auch für Köln-Mülheim. In den Nachkriegs- und Inflationsjahren kümmerten sich die Mitglieder des Verschönerungsvereins u.a. um die Notleidenden, die Arbeitslosen und um bessere Wohnverhältnisse in Köln-Mülheim. Der 2. Weltkrieg mit seinen schrecklichen Folgen hatte auch die Vereinsstrukturen weitgehend zerstört. Im Jahr 1949 formierten sich die ehemaligen Mitglieder des Verschönerungsvereins zur Entschuttung der zerstörten Stadthalle an der Frankfurter Straße und setzten sich für den Neubau einer "neuen Stadthalle" ein. Die Teilnehmer bei der Entschuttungsaktion beschlossen spontan einen "Mülheimer-Jugend-Bürgerverein" zu gründen. Gemeinsam mit den damaligen Stadtverordneten wurde der dringend benötigte Wohnraum für die Ausgebombten geschaffen und die Infrastruktur in und für Mülheim verbessert. Aus den Reihen des "Mülheimer-Jugend-Bürgerverein" des Jahres 1949 entwickelte sich in jener Zeit rasch ein vielfältiges Vereinsleben. Der Tradition des Montagskränzchen und des Verschönerungsvereins folgend wurde unter der Federführung von Heinz Löhr die "Bürgervereinigung Köln-Mülheim" gegründet und 1951 im amtlichen Vereinsregister eingetragen. Unter dem 1.Vorsitzenden Heinz Löhr und seinem Nachfolger Dr. Hans Wolters (1976 bis 1993) wurde die Fortentwicklung Mülheims, der Bau der neuen Mülheimer Stadthalle, das Mahnmal im Stadtgarten und vieles mehr begleitet bzw. realisiert. Von Dezember 1993 bis Januar 2003 war Bernhard Kempkes der 1.Vorsitzende der Bürgervereinigung. In dieser Zeit ist die Mitgliederzahl erheblich gewachsen. Nachfolger wurde am 7.1.2003 Helmut Zoch. Die Mitglieder repräsentieren den gesellschaftlichen Querschnitt der Köln-Mülheimer Gesellschaft. Die bekanntesten Vereine, Organisationen, Geschäftsleute, Unternehmen und Einzelpersonen sind Mitglied in der Bürgervereinigung. Neben z.Z. etwa 400 Nominalmitgliedern sind durch die angeschlossenen Vereine ca.16.000 kooptierte Mitglieder der Bürgervereinigung angeschlossen. Die Bürgervereinigung Köln-Mülheim 1951 e.V. hat seit November 1996 eine moderne neue Vereinssatzung; sie ist parteipolitisch neutral, überkonfessionell, selbstlos tätig und verfolgt nicht in erster Linie eigenwirtschaftliche, sondern ausschliesslich und unmittelbar gemeinnützige und mildtätige Zwecke. Die satzungsgemässen Aufgaben werden durch gezielte Einzelmaßnahmen, Aktionen und Veranstaltungen verwirklicht. Bei jährlich etwa 20 Veranstaltungen, zu denen auch Nichtmitglieder willkommen sind, spiegeln sich die Vereinsziele wieder; z.B.: An jedem 1. Dienstag im Monat beim "Bürgerstammtisch" ab 19 Uhr in der Stadthalle Köln-Mülheim - Schänke. Neben interessanten Vorträgen, mit oftmals externen Referenten, werden die Teilnehmer u.a. über allgemeininteressierende Mülheimer Entwicklungen informiert und können ihre Probleme vortragen. So wurden in den letzten Jahren beispielsweise folgende Maßnahmen veranlaßt bzw.durchgeführt: - Mitwirkung bei der Stadtplanung, Stadtgestaltung und Verkehrsplanung, - Sanierung der Bürgersteige in der Frankfurter Straße nach dem U-Bahnbau, - Verbesserungsvorschläge bei der Neugestaltung des Wiener Platz und den Verkehrsführungen, - Errichtung des Schiffahrtbrunnen-Denkmals zwischen altem und neuen Rathaus, - Bürgerantrag zur Bekämpfung der Taubenplage, - Bürgerantrag zur Einrichtung eines Trauzimmers im neuen Bezirksrathaus, - Bereitstellung der würdigen Möblierung im Trauzimmer, - Heimführung des historischen Ratsstuhles der ehemals eigenständigen Stadt Mülheim am Rhein, - Errichtung der "Nepomuk-Statue" vor der Klemenskirche am Rheinufer, - Bürgerantrag zur Wiederöffnung der Biegerstraße, - Einrichtung einer Obdachlosenhilfe, - Durchführung mehrerer Kunstausstellungen mit Mülheimer Künstlern, - Vielzählige Geschichtsveröffentlichungen, Geschichtsausstellungen und Geschichtsvorträge, - Maßnahmen zur Reinhaltung des Ortsbildes und gegen das Graffitiunwesen, - Beschaffung von Arbeitplätzen für Arbeitslose, - Unterstützung bei der Erhaltung von Gewerbebetrieben und Geschäften, - Finanzielle Unterstützung von Sozialeinrichtungen und in der Seniorenbetreung, - Fördermaßnahmen für Jugendsport; z.B.: Radsport: Großer Preis von Köln-Mülheim - Durchführung von Seniorenweihnachtsfeiern, - Organisation und Moderation der Vereine-Vorstellbühne beim Straßenfest "MülheimLife", - Mitwirkung beim "Mülheimer Bürgerball", - Bernhard Kempkes wurde 1997 erster Preisträger des "goldenen Müllemer Böötchen", - Mitwirkung im Sanierungsbeirat - Veranlassung der neuen Verkehrs- und Ortshinweisbeschilderung in Köln-Mülheim, - diverse Vereinsgründungen; u.v.a.m.
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